Die SPD-Fraktion möchte die Verkehrssituation und die Sicherheit der Anwohner in der Dreieichenhainer Ortsdurchfahrt und den Seitenstraßen verbessern. In den engen Abschnitten von Hainer Chaussee und Waldstraße im Bereich des Ortskernes sind viele Autofahrer mit unangepasster Geschwindigkeit unterwegs. Der Straßenverlauf in der Waldstraße ist unübersichtlich und zusätzlich schränken Parkplätze den Straßenquerschnitt ein, so dass es wenige Ausweichstellen bei Gegenverkehr gibt. Von den Nebenstraßen kann man aufgrund der engen Bebauung schlecht in die Vorfahrtstraßen einsehen. Vor allem der Bereich des Dreieichplatzes ist mit drei einmündenden Straßen unübersichtlich und die beiden Zebrastreifen werden dabei oft übersehen.
Die Waldstraße ist eine wichtige Verbindung für Radfahrer und Fußgänger zum Haltepunkt der Dreieichbahn und zum Friedhof. An der Hainer Chaussee liegt im betreffenden Abschnitt eine Grundschule, ein Kinderhort, ein Kinder- und Jugendzentrum und der Zugang zu einem Alten- und Pflegeheim, sowie im weiteren Verlauf die Einkaufsmärkte am Heckenweg und der Radweg zur Weibelfeldschule. In diesem Bereich sind dadurch nicht nur viele Kinder und Jugendliche, sondern auch ältere Menschen mit eingeschränkter Mobilität unterwegs und überqueren die Straßen.
Die SPD-Fraktion hat daher beantragt, dass für den Abschnitt Waldstraße und Hainer Chaussee von der Einmündung „An der Trift“ über den Dreieichplatz bis zur Einmündung „Hagenring“ in die Hainer Chaussee eine zulässige Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h angeordnet wird.
Die SPD Dreieich hat bereits 2013 in ihrem Stadtentwicklungskonzept für die dicht bebauten Ortsdurchfahrten aller Stadtteile Verkehrsberuhigungen und Tempo 30 gefordert. Im Masterplan des Vereins Zukunft Dreieich wird ebenfalls vorgeschlagen den Verkehr in dem betreffenden Abschnitt zu beruhigen und die zulässige Höchstgeschwindigkeit auf 30 km/h zu reduzieren.