Pressemitteilung des Fraktionsvorsitzenden der SPD Dreieich Befreiung der Eltern von den KITA-Gebühren in der Cororna-Krise

„Die SPD-Fraktion ist wie die CDU der Aufassung, dass die Stadt Dreieich den Eltern keine KITA-Gebühren in Rechnung stellen sollte, solange die Kindertagesstätten geschlossen sind und keine Betreuung angeboten werden kann. Denn die Belastung der Eltern ist schon hoch genug, wenn sie die Kinder in dieser Zeit zu Hause betreuen müssen und ein Elternteil deshalb eventuell nicht arbeiten gehen kann.

Es sollte eine Selbstverständlichkeit sein, dass wir keine Gebühren erheben, für eine Leistung, die nicht erbracht wird, sagt daher der Fraktionsvorsitzende der SPD.

Allerdings sollte uns auch bewusst sein, dass der Stadt Dreieich dadurch monatliche Kosten von über 200.000 € entstehen, die bei erheblich gesunkenen Steuereinnahmen durch diese Krise auch finanziert werden müssen.

In unserem Nachbarland Bayern nimmt das Land daher 170 Mio. € in die Hand, um die Eltern von den Elternbeiträgen für die Monate April, Mai und Juni zu entlasten und unterstützt damit nicht nur die Eltern, sondern auch die Einrichtungsträger.

Der SPD-Fraktionsvorsitzende Holger Dechert und der Ortsvereinsvorsitzende Maik Zimmer erwarten daher von unserem CDU-Landtagsabgeordneten Hartmut Honka, dass er sich bei seinen Parteifreunden im Landtag dafür einsetzt, dass das Land Hessen sich ein Beispiel an unserem Nachbarland Bayern nimmt und ebenfalls nicht nur die Eltern, sondern auch die Kommunen und freien Einrichtungsträger unterstützt. Denn es kann nicht sein, dass in dieser Krise die Städte und Gemeinden am Ende der Finanzkette stehen und alle Belastungen durchgereicht bekommen.“