Seniorinnen und Senioren

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Bedarfsgerechte Infrastruktur und Wohnraum.

Jede Generation benötigt eine individuell auf ihre Bedürfnisse ausgerichtete Infrastruktur – das gilt auch und vor allem für Seniorinnen und Senioren. Viele Menschen haben heute glücklicherweise die Chance, dank einer guten medizinischen Versorgung, ein hohes Alter zu erreichen. Dazu bedarf es aber Rahmenbedingungen, um allen Dreieicher Bürgerinnen und Bürgern gleiche Möglichkeiten zu bieten, ein aktives und selbstbestimmtes Leben zu führen. Die Stadt Dreieich muss den demografischen Wandel vor Ort mit aktiver Politik gestalten. Dabei geht es nicht um das Gegeneinander der Generationen, sondern darum, dass alle ihre Möglichkeiten und Erfahrungen einbringen. Zentral ist für uns die Ausweisung von generationsgerechtem barrierefreiem Wohnraum, bezahlbar, mit guter Infrastruktur. Dabei ist die Bezahlbarkeit des Wohnraums inzwischen zu der sozialen Frage überhaupt geworden. Und das betrifft insbesondere Seniorinnen und Senioren, denn die Renten steigen nicht in dem Maße an, wie es die Mieten tun. Bedarfsgerechte und bezahlbare Wohnungen, auch für Rentnerinnen und Rentner, müssen deshalb gefördert werden. Vor allem alleinlebende ältere Menschen brauchen eine Wohnumgebung in einem sicheren Umfeld mit einer guten Infrastruktur. Auch alternative Wohnformen sind dabei ein ganz entscheidendes Instrument, wenn es darum geht, dass Ältere auch bei Mobilitätseinschränkungen, Pflegebedürftigkeit oder Demenzerkrankungen am Ort wohnen bleiben können, zum Beispiel in Form betreuter Wohnanlagen oder in nachbarschaftlichen Wohnformen. Die SPD Dreieich setzt sich besonders dafür ein, dass diese alternativen Wohnformen gebaut und gefördert werden.

Seniorinnen und Senioren gehören in unsere Mitte.

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Das Ehrenamt im Sport und Vereinsleben, in Glaubensgemeinschaften oder im Sozialbereich ist vielerorts ohne Ältere kaum denkbar. Glücklicherweise steigt unsere Lebenserwartung von Jahr zu Jahr an. Wir wollen, dass alle Dreieicher Bürgerinnen und Bürger bis ins hohe Alter an geeigneten Möglichkeiten teilhaben können um ein aktives selbstbestimmtes Leben führen zu können. Dazu gehört neben der wohnortnahen Versorgung mit Lebensmittelgeschäften, Hofläden, Ärzten und Apotheken, Post- und Bankfilialen für deren Erhaltung wir uns engagieren oder bei der Ansiedlung unterstützen wollen auch der Zugang zu Kultur, Bildung und Ehrenamt. Dieser muss für alle Generationen möglich sein. Deshalb setzen wir uns dafür ein, dass besonders im Hinblick auf die älteren Bürgerinnen und Bürger, ein barrierefreier und bezahlbarer Zugang zu allen Orten der Bildung, der Kultur und des Erinnerns in Dreieich gewährleistet wird. Ein besonderes Augenmerk gilt dabei den Seniorinnen und Senioren in prekären Verhältnissen denen die Teilnahme am sozialen und kulturellen Leben ermöglicht werden soll. Ein Instrument hierfür kann die Einführung des Dreieich-Passes sein.

 Das Einzige, was alt ist, sind Vorurteile.

Die älter werdende Gesellschaft bietet eine große Chance für uns. Wir wollen die Erfahrung und Verantwortungsbereitschaft der Älteren vertrauensvoll nutzen. Wir wollen, dass alle Bürgerinnen und Bürger bis ins hohe Alter alle zur Verfügung stehenden Möglichkeiten bekommen, um selbstbestimmt handeln und selbstständig wohnen und leben zu können. So besteht die echte Möglichkeit für alle, sich einzubringen und mitzuwirken. Die Stärken und das Wissen der Alten und Älteren im ehrenamtlichen Engagement ist weiterhin verlässlich zu fördern. Die dezentrale Beratung der städtischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Seniorenberatung ist ein guter Baustein, um Informationen zu Angeboten in den Clubs und Begegnungsstätten und Beteiligungsmöglichkeiten zu vermitteln. Wir bekennen uns daher klar zur Unterstützung, dem Erhalt und wo möglich dem Ausbau der Seniorenarbeit in Dreieich wie z. B. im Stadtteilzentrum Nord (RaBe).